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Wichtige Wegmarke: Bau und Liegenschaften reicht Bauantrag ein

Es ist ein Meilenstein auf dem Weg zum h_da-Studierendenhaus: Mitte April 2018 hat Bau und Liegenschaften bei der Stadt Darmstadt den Bauantrag eingereicht. Gleichzeitig wurden die Planungsunterlagen (ES-Bau) zur Prüfung und Freigabe beim Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst vorgelegt.

Jetzt beginnt die wohl intensivste Phase im Planungsprozess: Ab sofort geht es darum, die "Grobplanung" detailliert auszuarbeiten: An welchen Stellen werden Leuchten montiert und wie müssen diese beschaffen sein? Wie genau soll der Empfangstresen des SSC im Eingangsbereich aussehen? In welcher Form wird der Sonnenschutz in die Fassade integriert?

Im nächsten Schritt werden dann die Ausschreibungen für die verschiedenen Gewerke formuliert - und dies so präzise, dass die Firmen ein exaktes Bild davon haben, was zu tun ist, und ein entsprechendes Angebot abgeben können. "Alles, was jetzt an Plänen erarbeitet wird, wandert auf die Baustelle", wissen die Planer von Bau- und Liegenschaften. "Deshalb liefern wir mitunter sogar 1:1-Pläne an die Gewerke, damit am Ende auch wirklich das umgesetzt wird, was Planer, Nutzer und Bauherr im Vorfeld festgelegt haben." Überdies sorgen die detaillierten Ausschreibungen dafür, dass die ausführenden Firmen in der Lage sind, ihre spezifischen Leistungen wie beispielsweise Rohbau, Fassade oder Dachabdichtung so aufeinander abzustimmen, wie der Bauprozess es erfordert.

Bei alldem sind auch die künftigen Nutzerinnen und Nutzer des Studierendenhauses weiterhin gefragt: Wenn es um Details wie Wandfarben, Möblierung oder Bodenbeläge geht, sollen sie mitentscheiden. Auch in diesem Bereich wird die Planung in den kommenden Wochen und Monaten weiter konkretisiert.

Sobald die Baugenehmigung und die Freigabe der ES-Bau vorliegen, werden die Ausschreibungsunterlagen in der Hessischen Ausschreibungsdatenbank veröffentlicht. Dann haben die Firmen die Möglichkeit, für ihr jeweiliges Gewerk ein Angebot abzugeben. Das wirtschaftlichste Angebot erhält nach den Vorgaben des öffentlichen Vergabewesens den Zuschlag. Für die vornehmlich europaweiten Ausschreibungsverfahren muss bis zur Beauftragung mit einer Laufzeit von jeweils drei bis vier Monaten gerechnet werden.