Meilensteine
1971_GRÜNDUNG
Die Fachhochschule Darmstadt wird am 1. August gegründet und nimmt im Wintersemester 1971/72 ihren Lehrbetrieb auf. Gut 2.500 Studierende sind im Gründungssemester eingeschrieben, heute studieren an der Hochschule gut 16.500 junge Menschen. Das markante Hochhaus steht bereits seit 1965 und beheimatete seitdem mehrere Ingenieurschulen, die dann in die FH übergingen. Bis heute ist das höchste Gebäude Darmstadts (66 Meter) Campus-Mittelpunkt.
Ab 1981_WACHSTUM
Die Studierendenzahlen steigen und die Hochschule braucht mehr Raum. Der Campus wächst kontinuierlich. 1981 zieht die Sozialpädagogik in ein neues Gebäude in der Adelungstraße. 1990 wird das nahe am zentralen Campus gelegene Ex-Burda-Areal bezogen. 1994 wächst die Hochschule räumlich noch einmal beträchtlich mit dem Bezug des ehemaligen Dugena-Areals am Haardtring.
1985_NETZWERK
Die FH Darmstadt richtet unter allen Fachhochschulen in Hessen die erste Stelle für Technologie- und Wissenstransfer ein. Sie soll systematisch helfen, das Netzwerk zwischen der Wissenschaftseinrichtung sowie kleinen und mittleren Unternehmen auszubauen. Bis heute steht die Hochschule für angewandte Wissenschaft mit viel Praxisbezug, um gemeinsam mit Wirtschaft und Gesellschaft gute Lösungen für die drängenden Fragen der Zeit zu finden.
1991_VORREITER
Studierende der FH Darmstadt verhandeln gemeinsam mit der HEAG das bundesweit erste Semesterticket, mit dem Studierende stark vergünstigt den ÖPNV nutzen können. Nahezu an allen deutschen Universitäten und Hochschulen gibt es heute ein Semesterticket. 2002 sind Studierende der Hochschule erneut Vorreiter mit der Einführung des bundesweit ersten Theatertickets. Es ermöglicht Studierenden den kostenlosen Besuch fast aller Veranstaltungen im Staatstheater Darmstadt. Inzwischen ist das Theaterticket zum Kulturticket herangewachsen.
2000_DIEBURG
Das Land Hessen kauft das ehemalige Areal der Ingenieur-Akademie der Deutschen Bundespost, ab 1971 FH Dieburg. Die FH Darmstadt siedelt an ihrem neuen, zweiten Standort die Fachbereiche Media und Wirtschaft an. Auf dem heutigen Medien- und Wirtschaftscampus studieren derzeit 3.500 junge Menschen in hochmodernen Laboren inmitten denkmalgeschützter Räumlichkeiten.
2006_UMBENENNUNG
Nach 35 Jahren benennt sich die Fachhochschule Darmstadt einem bundesweiten Trend folgend um in Hochschule Darmstadt mit dem Zusatz University of Applied Sciences. Dies soll den Fokus auf Angewandte Wissenschaften hervorheben. Mit der Umbenennung erhält die Hochschule auch ein neues Corporate Design inklusive prägnantem Kürzel: h_da.
2014_AUSZEICHNUNG
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Deutsche UNESCO-Kommission zeichnen die h_da 2014 erstmals und 2017, 2019 und 2021 erneut als Vorbild für Nachhaltige Entwicklung aus. Im Rahmen des UNESCO-Programms „Bildung für nachhaltige Entwicklung: die globalen Nachhaltigkeitsziele verwirklichen (BNE 2030)“ würdigt die unabhängige Jury die konsequente Ausrichtung der h_da auf Nachhaltige Entwicklung.
2016_VON FH ZU HAW
Die Fachhochschulen firmieren um in Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWs). Dies bringt fortan noch besser zum Ausdruck, für was auch die h_da traditionell steht. Damit endet die Ära der FHs in Hessen. Ebenfalls 2016 stellt Hessen als erstes Bundesland die Weichen dafür, dass die hessischen HAWs in forschungsstarken Bereichen das Promotionsrecht erhalten und somit nun auch Doktortitel verleihen können. Den Doktortitel in Nachhaltigkeitswissenschaften „Dr. rer. sust“ vergibt nur die h_da.
Ab 2020_EUROPÄISCH
Gemeinsam mit sieben Partner-Hochschulen bildet die h_da die Allianz „European University of Technology“, kurz EUt+. Ziel ist der Aufbau einer europäischen Hochschule mit engen Kooperationen in Bereichen wie Lehre und Forschung. Die h_da ist die einzige deutsche HAW, die ohne Beteiligung eines universitären Partners innerhalb einer solchen Allianz von der EU-Kommission gefördert wird.