h_da-Präsident Prof. Dr. Ralph Stengler begrüßte am 15. März Dr.-Ing. Thomas Bartnitzki als neuen Kanzler der Hochschule Darmstadt h_da-Präsident Prof. Dr. Ralph Stengler (li) begrüßte am 15. März Dr.-Ing. Thomas Bartnitzki als neuen Kanzler der Hochschule Darmstadt. Foto: h_da/Gregor Schuster

Dr.-Ing. Thomas Bartnitzki ist neuer h_da-Kanzler

Am 15. März hat Dr.-Ing. Thomas Bartnitzki sein Amt als Kanzler der Hochschule Darmstadt angetreten, nachdem er am Vortag im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst in Wiesbaden seine Ernennungsurkunde von Staatsministerin Angela Dorn erhalten hatte. h_da-Präsident Prof. Dr. Ralph Stengler hieß Bartnitzki bei seinem Amtsantritt an der Hochschule Darmstadt willkommen.

Dr.-Ing. Thomas Bartnitzki folgt damit Norbert Reichert nach, der im November vergangenen Jahres seinen Abschied nahm. In der Übergangszeit hatte h_da-Präsident Prof. Dr. Ralph Stengler die Aufgaben des Hochschulkanzlers verantwortet.

Als Kanzler der Hochschule Darmstadt wurde Dr.-Ing. Thomas Bartnitzki für sechs Jahre auf Vorschlag des Präsidenten im Benehmen mit dem Hochschulsenat berufen. Er ist Mitglied des Präsidiums und damit Teil der Hochschulleitung. Wie im Hessischen Hochschulgesetz festgelegt, übernimmt er ab sofort die Rollen als Dienstvorgesetzter der Hochschulverwaltung und des Beauftragten für den Haushalt. Daneben wird er die Rechtsangelegenheiten sowie die Weiterentwicklung der h_da-Liegenschaften und weitere Funktionsbereiche verantworten.

Dr.-Ing. Thomas Bartnitzki: „Ich freue mich auf meine neuen Aufgaben an der Hochschule Darmstadt. Es reizt mich, die Entwicklung einer der größten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Deutschland mitgestalten zu können. Zumal ich die h_da als freundliche Hochschule wahrnehme, an der das Menschliche im Mittelpunkt steht. Das ist mir als Führungskraft auch sehr wichtig.“ 

Der 51jährige Bartnitzki kann auf über 20 Jahre Führungserfahrung in der Wissenschaftsverwaltung bauen. Zuletzt hatte er seit November 2019 die Position des Kanzlers an der Hochschule Stralsund inne. Dort war er als Mitglied der Hochschulleitung für die Bereiche Haushalt, Personal, Recht sowie Liegenschaften zuständig und initiierte mehrere Digitalisierungsprojekte in der Verwaltung. Auf Landesebene war Bartnitzki unter anderem Sprecher und Koordinator des Programms „Digitale Transformation der Hochschulen in Mecklenburg-Vorpommern“. Vor seiner Zeit in Stralsund bekleidete er nach seiner Promotion verschiedene Leitungspositionen als stellvertretender Institutsleiter und im Forschungsmanagement an der renommierten RWTH Aachen. Nebenberuflich betreute er als selbstständiger IT-Berater eine Reihe von Digitalisierungsprojekten in der Industrie.

Die „klassische Karriere eines Hochschulkanzlers“ habe er nicht, sagt der promovierte Ingenieur Bartnitzki: „Dafür kenne ich die unterschiedlichen Perspektiven an einer Hochschule aus eigenem Erleben, weil ich vor meinem Wechsel in die Verwaltungslaufbahn selbst Forschungsarbeiten verantwortet habe. In meiner Rolle als Kanzler sehe ich mich verantwortlich für eine effiziente Hochschulverwaltung. Ich bin aber auch jemand, der den offenen Austausch und das persönliche Gespräch mit allen Organisationseinheiten sucht. Es ist mir wichtig zu wissen, wo den Studierenden, Lehrenden und Forschenden in den Fachbereichen der Schuh drückt.“

Seine Erfahrung mit Digitalisierungsprojekten in Verwaltung, Wissenschaft und Industrie will Dr.-Ing. Thomas Bartnitzki auch als Kanzler an der Hochschule Darmstadt einbringen: „Ich gehe mit der pragmatischen Lösungsorientierung eines Ingenieurs an Transformationsprojekte heran. Dazu gehört auch, nach dem Scrum-Prinzip die Wirkung von Neuerungen zügig auszuprobieren, ohne sie vorher langwierig bis ins letzte Detail zu Ende zu denken. So gibt es die Chance auf „quick wins“. Und was nicht funktioniert, darf auch wieder verworfen werden: Eine solche Herangehensweise braucht natürlich Mut und eine entsprechend offene Fehlerkultur. Als Führungskraft möchte ich mich dafür einsetzen.“     

Privat ist Thomas Bartnitzki bereits an seiner neuen Wirkungsstätte angekommen. Vor kurzem hat er mit seiner Frau in Darmstadt eine Wohnung bezogen. Auch die Region rund um die Wissenschaftsstadt ist ihm bereits vertraut; mehrere Familienmitglieder leben im RheinMain-Gebiet.