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Wärmewende in Bestandsquartieren: Stifterverband fördert h_da im Transformationslabor Hochschule

Wie kann in Gründerzeitquartieren wie dem Darmstädter Johannes- und Martinsviertel die Wärmewende gelingen? Nachhaltigkeits-Forschende der Hochschule Darmstadt (h_da) und Beteiligte aus Stadt und Stadtwirtschaft sind hierzu aktuell im Dialog mit den Menschen vor Ort. Der Stifterverband sieht Potenzial in dem Projekt und nimmt es auf in das Förderprogramm „Transformationslabor Hochschule“: Es unterstützt h_da und HEAG mit strategischen Workshops und Coachings für ein Jahr darin, die lokale Wärmewende voranzutreiben.

„Gemeinsam mit der HEAG, der Wissenschaftsstadt Darmstadt und den Menschen in den Quartieren wollen wir einen Kommunikationsprozess initiieren und wissenschaftlich begleiten, um auszuloten, wie eine klimaschonende und bezahlbare Wärmeversorgung möglich wird“, sagt Dr. Silke Kleihauer, Leiterin der „Innovations- und Transformations-Plattform für Nachhaltige Entwicklung“ der h_da. „Die Hochschule bringt unterschiedliche Sichtweisen zusammen und leistet mit ihren Forschungsergebnissen einen aktiven Beitrag zur Wärmewende in Darmstadt“ ergänzt Prof. Dr. Nicole Saenger, Vizepräsidentin für Forschung und Nachhaltige Entwicklung.  

Der Stifterverband unterstützt diesen Transformationsprozess mit Methoden-, Strategie- und Vernetzungsworkshops, weiteren Qualifizierungsmaßnahmen und einer Fördersumme in Höhe von 25.000 Euro. Übergeordnetes Ziel der Förderung ist, transformative Projekte von Hochschulen und ihren lokalen und regionalen Partnern zu stärken und noch sichtbarer zu machen. Seitens der HEAG ist Vorstand und h_da-Honorarprofessor Dr. Klaus-Michael Ahrend beteiligt.

Das Darmstädter Wärmewende-Projekt zeigt laut dem Stifterverband „die hohe Relevanz, die Hochschulen ihrer Rolle als Akteur in regionalen Transformationsprozessen beimessen. Der Stifterverband will durch die Kombination von Kompetenzaufbau und begleitender Visions- und Strategiedefinition auf Hochschulleitungsebene die Kooperationsverbünde bei der Profilierung als Transformationslabor ihrer Region unterstützen.“