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Virtueller Dieburger Markplatz: „StadtWerkstatt Medien“ startet unter dem Motto „Getrennt verbunden“

Dieburgs erster virtueller Marktplatz steht unmittelbar bevor. Am morgigen Samstag, 23.01., bespielen Studierende der Hochschule Darmstadt (h_da) unter dem Motto „Getrennt verbunden“ den Facebook-Auftritt der Stadt Dieburg, der Ausgangspunkt für digitale Workshops sein wird. Diese „StadtWerkstatt Medien“ mündet in eine Ausstellung. Hier fließen die Ergebnisse der Workshops in eine abschließende Medienskulptur ein, die am letzten Januarwochenende auf https://medienkultur.eu besucht werden kann. Das gesamte Event wird in Kooperation mit dem Museum Schloss Fechenbach durchgeführt.

Die „StadtWerkstatt Medien“ findet traditionell mitten auf dem Dieburger Marktplatz statt. Pandemiebedingt ist dies nicht möglich, daher haben sich Studierende aus dem Masterstudiengang Internationale Medienkulturarbeit vom Dieburger Mediencampus der h_da eine virtuelle Variante überlegt, um mit den Menschen in Kontakt zu treten: Sechs digitale Workshops, an denen Interessierte teilnehmen und sich über das künstlerische und kreative Potenzial digitaler Medien austauschen können.

Startpunkt ist die Facebook-Seite der Stadt Dieburg, die Bürgermeister Frank Haus im Rahmen eines so genannten „Takeovers“ einen Tag lang in die Hände der Studierenden gibt. Nach einem digitalen gemeinsamen Frühstück geht es in die Workshops. Dazu gehört zum Beispiel eine virtuelle Kneipe. Hier soll gemeinsam gelacht, sozialer Zusammenhalt erlebt und schließlich kreativ miteinander reflektiert werden.

„Darin spiegelt sich das Motto ´Getrennt verbunden´ wider, das wir der diesjährigen StadtWerkstatt Medien gegeben haben“, erläutert Prof. Sabine Breitsameter, die das Projekt mit Klaus Schüller leitet, Lehrkraft für besondere Aufgaben. „Das digitale Format gibt uns zudem die Möglichkeit, neben den Menschen vor Ort auch ein internationales Publikum in unsere künstlerischen Workshops einzubeziehen.“ Zu den Workshops gehört unter anderem auch eine Dieburger Klanglandkarte und ein „Fernweh-Generator“. Darin beantworten Teilnehmende Fragen zu ihren Gefühlen rund um Fernweh, mit Hilfe von Techniken der Künstlichen Intelligenz entstehen hieraus fiktive Landschaftsaufnahmen.

Interessierte erfahren in den Workshops mehr zu Medienkunst, Akustikdesign oder zur künstlerischen Gestaltung digitaler Netzwerke. Auf diese Weise tauchen sie in Bereiche ein, in denen die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Internationale Medienkulturarbeit später einmal arbeiten werden.

Workshops und Ausstellung
Das Programm der „StadtWerkstatt Medien“, die am Samstag, 23.1., um 10h mit einem virtuellen gemeinsamen Frühstück startet und gegen 19h endet, findet die interessierte Öffentlichkeit auf der Projektwebseite https://medienkultur.eu Dort sind dann auch die Ergebnisse der Workshops als digitale Medienskulptur im Rahmen einer Online-Ausstellung zu sehen. Diese findet von Freitag, 29.1., bis Sonntag, 31.1., in Kooperation mit dem Museum Schloss Fechenbach statt. DieVernissage beginnt am Freitag, 29.1., um 18.30h.

Hintergrund
Die StadtWerkstatt Medien wird seit 2017 von Studierenden aus dem Studiengang Internationale Medienkulturarbeit veranstaltet. Unter der kuratorischen Leitung von Prof. Sabine Breitsameter und Klaus Schüller treten die Studierenden über Medienkulturprojekte mitten in Dieburg in Kontakt mit den Menschen vor Ort. Auf diese Weise können die Bürgerinnen und Bürger digitale Medien und ihr schöpferisches Potenzial selbst erleben. Die Studierenden entwickeln hierzu medienästhetische Konzepte, die sie in einem professionellen Team mit definierten Rollen umsetzen. Das Lehrkonzept der StadtWerkstatt Medien wurde 2019 mit dem 2. Preis des Lehrpreises der Hochschule Darmstadt ausgezeichnet.

Fortlaufende Neuigkeiten zur StadtWerkstatt Medien und der anschließenden Ausstellung gibt es hier:

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