29 internationale Studierende aus 16 Nationen nehmen an der diesjährigen Summer University der Hochschule Darmstadt (h_da) teil. Corona-bedingt findet sie erstmals virtuell statt. Vom 4. bis 17. Juli besuchen die Studierenden wissenschaftliche Kurse mit Fokus auf Erneuerbare Energien und die Energiewende. Ein Begleitprogramm dient dem interkulturellen Austausch.
Von Simon Colin, Redakteur Hochschulkommunikation
„Weltweit mussten viele Studierende ihre geplanten Auslandsaufenthalte absagen und können diese aus unterschiedlichen Gründen nicht nachholen. Unser Programm ermöglicht es, trotzdem internationale Erfahrungen zu sammeln“, sagt Annabelle Bijelic, Leiterin des International Office an der h_da.
Bereits Ende Juni besuchen die Studierenden einen Deutschkurs und ein interkulturelles Training, bevor dann am 4. Juli das offizielle Programm startet. Unter der akademischen Leitung von Prof. Dr. Sebastian Herold vom Fachbereich Wirtschaft belegen die Teilnehmenden Seminare zum Thema Erneuerbare Energien und erfahren, wie der Wandel in Wirtschaft und Energiesystem gelingen kann. Virtuell besuchen sie den EUREF-Campus in Berlin, auf dem sich Unternehmen angesiedelt haben, die zur Energiewende beitragen möchten.
Abseits der Seminare gibt es verschiedene Online-Freizeitaktivitäten, etwa eine virtuelle City- und Campustour. Bei einer digitalen Schatzsuche erfahren die Studierenden mehr über Darmstadt und Umgebung. „Zwar sind Ausflüge und Aktivitäten vor Ort nicht gänzlich durch Onlineangebote zu ersetzen, dennoch können sich die Studierenden durch das Programm vernetzen und internationale Erfahrung sammeln“, sagt Jessica Mayer aus dem International Office der h_da, die die Summer University mit organisiert.
Die Hochschule Darmstadt ist mit ihrer internationalen Summer University Teil des Programms Hessen:VASP (Virtual Academic Short Term Program), das vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst gefördert wird. Auch der DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) unterstützt das Programm.