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Studie D21-Digital-Index zeigt: Deutsche Gesellschaft wird digitaler – aber steht der Digitalisierung skeptischer gegenüber

Das gemeinnützige Netzwerk für die Digitale Gesellschaft "Initiative D21" – dessen Mitglied auch die Hochschule Darmstadt (h_da) ist – erhebt im D21-Digital-Index jährlich, wie digital die deutsche Gesellschaft ist und wie resilient sie für die Zukunft aufgestellt ist. Deutlich wird auch in diesem Jahr: Der Großteil der Menschen in Deutschland hat an der digitalen Welt teil und kann ihre Möglichkeiten selbstbestimmt für sich nutzen. Das belegt der diesjährige Digital-Index-Wert von 58 von 100 Punkten (+1 zum Vorjahr). Gleichzeitig sinkt jedoch die Resilienz, also die Fähigkeit, zukünftig mit dem digitalen Wandel Schritt zu halten. Dies liegt vor allem daran, dass diejenigen Facetten einer positiven Grundeinstellung zum digitalen Wandel abnehmen, die für die Resilienz in diesem Wandel besonders relevant sind. Die Bürgerinnen und Bürger teilen sich in zwei Lager, wenn es um die Digitalisierung geht: diejenigen, die ihr eher skeptisch bis distanziert gegenüberstehen (52 Prozent) und diejenigen, die ihr eher offen und optimistisch entgegenblicken (47 Prozent). Eine zunehmende Ablehnung und der Rückzug aus dem digitalen Fortschritt stellen jedoch eine Gefahr für die Zukunftsfähigkeit von Bürgerinnen und Bürgern, Wirtschaft und Staat gleichermaßen dar. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie D21-Digital-Index der Initiative D21 e. V., durchgeführt von Kantar.