Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig digitale Kommunikation ist. Viele Unternehmen und Einrichtungen legen zudem verstärkt einen Fokus auf Nachhaltigkeit und auch hierfür werden Profis für die strategische digitale Kommunikation benötigt. Ausgebildet werden sie im Studiengang Onlinekommunikation (#onkomm) an der Hochschule Darmstadt (h_da), der sich zum Wintersemester 2021/22 neu ausrichtet: Mit einem bundesweit einmaligen Schwerpunkt auf Nachhaltigkeitskommunikation und einem ebenfalls neuen Schwerpunkt zur „Digitalen Bildung“. Die etablierten Schwerpunkte Online-Marketing und Online-PR werden weiterhin angeboten.
Von Simon Colin, Redakteur Hochschulkommunikation
In einem praxisnahen und projektorientierten Studium trainieren die #onkomm-Studierenden, wie sie die beiden großen Transformationen – die digitale und jene zu einer nachhaltigen Entwicklung – in Wirtschaft, Gesellschaft und Bildung kommunikativ mitgestalten. Zwei neue und zwei etablierte Studienschwerpunkte stehen ihnen hierbei zur Wahl: Im neuen Feld Nachhaltigkeitskommunikation geht es zum Beispiel um die Positionierung nachhaltiger Geschäftsmodelle oder die Kommunikation von Kampagnen, die eine Veränderung in der Gesellschaft bewirken sollen. „Unser Fokus auf digitale Nachhaltigkeitskommunikation ist bundesweit einmalig“, ordnet Studiengangsleiterin Prof. Dr. Melpomeni Alexa ein.
Im ebenfalls neuen Schwerpunkt „Digitale Bildung“ beschäftigen sich die Studierenden mit der Frage, wie sich Weiterbildung und die Anforderungen des „Lebenslangen Lernens“ in Unternehmen und Einrichtungen digital umsetzen lassen. Sie entwickeln zum Beispiel digitale Trainingsformate mit und tragen so kommunikativ zur Organisationsentwicklung bei. Mit den etablierten Schwerpunkten Online-PR und Online-Marketing bildet der Studiengang Onlinekommunikation auch weiterhin in klassischen Kommunikationsdisziplinen aus. Die Studierenden sind frei in der Schwerpunktwahl und können sich den Studienverlauf flexibel gestalten.
Wichtig bleibt auch künftig das projektorientierte Studium in so genannten Lernagenturen. Darin arbeiten die Studierenden an realen Projekten gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Gesellschaft und Bildung. Moderne Methoden der Projektarbeit und der Strategieentwicklung sowie der Einsatz digitaler Werkzeuge sind dabei wichtige Bausteine. Noch stärker als bislang sollen Studierende Schwerpunkt übergreifend in interdisziplinären Teams an den praktischen Aufträgen arbeiten. „Über die Lernagenturen kommen unsere Studierenden schnell in Kontakt mit der Praxis und erhalten in der Folge schon im Studium direkte Kontakte und auch Jobs, mit denen sie ihr Studium finanzieren können“, sagt Prof. Dr. Melpomeni Alexa.
Die Studierenden haben anschließend Perspektiven in Unternehmen und Agenturen, aber zunehmend auch in öffentlichen Einrichtungen oder Non-Profit-Organisationen. Dort arbeiten sie in Kommunikations- und Marketingfeldern, haben je nach Schwerpunktsetzung aber auch Perspektiven in Bereichen für Corporate Learning und Online-Training sowie in der Kampagnenarbeit (Campaigning) von Non-Profit-Organisationen.
Bewerbungen für #onkomm (onkomm.de) sind ab Anfang Juni möglich. Grundvoraussetzung ist eine Zugangsberechtigung für eine HAW (Hochschule für Angewandte Wissenschaften). Weitere Details zur Bewerbung: www.h-da.de/bewerbung