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„Ingame-Advertising“: Studierende der Informationswissenschaft holen 2. Platz beim Request-Wettbewerb

Wo sollte Werbung in Onlinespielen platziert werden, damit der Nutzer sie wahrnimmt? Um welche Art von Werbung sollte es sich handeln? Wie sollte sie optisch gestaltet sein? Welche Möglichkeit gibt es, durch Werbung einen Mehrwert für den Nutzer zu schaffen? Fragen, auf die Entwickler von so genanntem „Ingame-Advertising“ Antworten suchen: von Werbung, die in Onlinespielen integriert ist.

Beim aktuellen, nationalen Request-Wettbewerb durften sich Studierende aus informationswissenschaftlichen Master- und Bachelorstudiengängen genau mit diesen Fragen  beschäftigen und zum Thema „Eventbasierte Real-time-Werbung in Free-to-play Onlinespielen“ (Echtzeit-Werbung in kostenlosen Onlinespielen) Studien erstellen. Der zweite Platz ging an ein Studierendenteam aus dem Bachelorstudiengang Informationswissenschaft am Fachbereich Media am Mediencampus der Hochschule Darmstadt (h_da) in Dieburg unter der Leitung von Prof. Dr. Heide Gloystein.

Die h_da-Projektgruppe hatten im Laufe des Wintersemesters 2013/14 acht Wochen Zeit, um eine umfangreiche und gut recherchierte Studie zum Thema zu erstellen. Ein zentrales Ergebnis:  in die Spiele integrierte Werbung kann nur dann funktionieren, wenn sie für den Spieler einen deutlichen Mehrwert bietet, der durch kreative und überraschende Unterhaltung, durch eine „Ingame-Belohnung“ oder durch ein interessantes Angebot  gegeben sein kann. Sponsor und Auftraggeber des Wettbewerbs war der Onlinespiele-Hersteller Innogames GmbH aus Hamburg, dem konkrete Handlungsempfehlungen gegeben wurden.

Der hochschulübergreifende Request-Recherche-Wettbewerb wird traditionell vom Fachbereich Informatik und Sprachen an der Hochschule Anhalt durchgeführt.  Am Wettbewerb beteiligen sich Projektteams verschiedener deutscher Universitäten und Hochschulen.

Weitere Informationen zum Wettbewerb: http://www.request-wettbewerb.de/