Der neue Hessische Hochschulpakt wird demnächst von Land und Hochschulen unterzeichnet. Im direkten Vorfeld informierten h_da-Präsident Prof. Dr. Arnd Steinmetz und h_da-Kanzler Dr. Thomas Bartnitzki die Hochschulbeschäftigten zu den wichtigsten Ergebnissen des Pakts und zu den Auswirkungen auf die h_da. Gut 300 Beschäftigte nahmen an dem Online-Town Hall-Meeting zum Thema teil und stellten ihre Fragen.
Bereits in den Wochen zuvor war der neue Hochschulpakt auch öffentlich in die Kritik geraten. Hochschulbeschäftigte hatten in Darmstadt und ganz Hessen gegen die drohenden Mittelkürzungen protestiert. Bis zu einer Milliarde fehlen den 14 staatlichen Hochschulen in den Jahren 2026-2031. Das entspricht etwa einem Zehntel des Gesamtbudgets. Schwer wiegt unter anderem, dass es keinen vollständigen Ausgleich der steigenden Tarifkosten gibt und auch die Inflationssteigerungen nicht ausgeglichen werden.
Das bekommt auch die h_da zu spüren und sieht sich zu Sparmaßnahmen gezwungen. Die Hochschulleitung wird in den kommenden Monaten in Ruhe sondieren und ausloten, welche Maßnahmen nötig sind. Fest steht: Fachbereiche wie die Verwaltung müssen sich auf Kürzungen einstellen. Ziel hierbei ist, dass dies möglichst nicht zu Lasten der Qualität von Studium und Lehre geht. Absehbar ist unter anderem, dass es eine temporäre Stellenbesetzungssperre geben soll.
Positiv: Die h_da kann aktuell zumindest temporär noch auf Rücklagen zugreifen. Die Botschaft des Präsidiums an die Beschäftigten: Die Einsparungen sind für die h_da spürbar und herausfordernd, aber machbar. Gelingen sie, lassen sich weitergehende drastischere Maßnahmen vermutlich verhindern.