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Die Hochschule Darmstadt auf der Hannover Messe

Mit Forschungsprojekten aus den Fachbereichen Elektrotechnik und Informationstechnik, Maschinenbau und Kunststofftechnik sowie Gestaltung präsentiert sich die Hochschule Darmstadt (h_da) vom 7. bis 11. April auf der Hannover Messe. Die Projekte sind zu sehen in Halle 2 an Stand C 45 (Gemeinschaftsstand hessischer Hochschulen).

„Plug´n Charge“: Multifunktionale und modulare Ladestation für Elektromobile
Elektromobilität ist ein zentraler Forschungsschwerpunkt am Institut für Industrie-Design am Fachbereich Gestaltung der Hochschule Darmstadt. Gemeinsam mit der Firma Plug´n Charge wurde eine multifunktionale und modular bestückbare Ladestation für Elektromobile entwickelt. Je nach den Gegebenheiten vor Ort sind Ladesäulen nur für Fahrräder oder etwa für Fahrräder und Autos einsetzbar. Ändern sich die Anforderungen, ist das System jederzeit anpassbar. Das Projekt wird vom Land Hessen über das Forschungsförderungsprogramm LOEWE (Landes-Offensive zur Entwicklung wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz) gefördert. In Hannover wird die Ladestation gezeigt.

„Gauss“: E-Motorrad lädt sich beim Bremsen auf
Ein Motorrad, das beim Bremsen elektrische Energie rückgewinnt, entwickelt und baut seit gut drei Jahren ein interdisziplinär zusammengesetztes Studierendenteam an der Hochschule Darmstadt. „Gauss“ nennt sich das Projekt mit dem Ziel, ein elektrisches Sportmotorrad zu bauen, das in besonders hohem Maße mechanische Energie in die Batterie zurückspeisen kann. Hierfür nimmt der Elektroantrieb beim Bremsen mechanische Energie über den Vorderreifen auf und leitet sie in elektrischer Form zurück in den Akku. Beim Fahren ist der Energiefluss umgekehrt: Die elektrische Energie aus dem Akku wird im Motor in mechanische Energie gewandelt, die über das Hinterrad das Fahrzeug antreibt. Beteiligt sind studentische Projektteams aus den Fachbereichen Elektrotechnik und Informationstechnik, Gestaltung sowie Maschinenbau und Kunststofftechnik. Auf der Hannover Messe werden das Motorrad und die Batteriemodule ausgestellt.

„Top-Reell“: Batteriespeicher-Prognose für E-Fahrzeuge
Am Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik der Hochschule Darmstadt läuft das Projekt „Top-Reell“. Ziel ist die Entwicklung eines Systems, das mit Hilfe der Smartphone-App „mapZero“ und einer Anwendung in der Cloud (Server im Internet) der Fahrerin oder dem Fahrer eines Elektrofahrzeugs mittels Kartenansicht präzise prognostiziert, wie weit der aktuelle Energiegehalt des Batteriespeichers noch reicht. Hierbei berücksichtigt das „Top Reell“-System topographische Streckendaten des Straßennetzes wie etwa Steigungen, klimatische Verhältnisse sowie das Fahrverhalten. Das Projekt wurde vom Land Hessen als LOEWE-Projekt gefördert. Kooperationspartner waren  Opel und „All4IP Technologies“. In Hannover wird das Reichweitenprognosesystem im Zusammenspiel mit dem Elektrofahrzeug Twizy vorgestellt.