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Campus Haardtring: Studierende und Beschäftigte setzen sich für mehr Verkehrssicherheit ein

Viele Studierende und Beschäftigte am Campus Haardtring erreichen die dortigen Gebäude über die Haltestelle „Hochschule West“. Doch Richtung Süden müssen sie den vierspurigen Haardtring überqueren, um zur Haltestelle zu laufen. Allerdings gibt es hier keine Fußgängerüberquerung. Um auf diese Gefahrenquelle aufmerksam zu machen und eine Lösung einzufordern, haben Mitglieder des Fachbereichs Bauingenieurwesen in Kooperation mit der h_da-Mobilitätskommission 1.000 Unterschriften gesammelt. Diese wurden nun dem städtischen Mobilitätsamt übergeben. Das möchte jetzt schnell reagieren.

Gemeinsam mit h_da-Kanzler Norbert Reichert und dem Dekan des Fachbereichs Bauingenieurwesen Prof. Dr. Jürgen Follmann haben Studierende die gesammelten Unterschriften der Leiterin des städtischen Mobilitätsamts Katharina Metzker und der Abteilung Nahmobilität in Vertretung für Oberbürgermeister und Verkehrsdezernent Jochen Partsch übergeben. Mit im Gepäck hatte Katharina Metzker stellvertretend für die Wissenschaftsstadt Darmstadt bereits eine Lösung: Nach Abzug der derzeitigen Baustelle am Haardtring soll zunächst eine temporäre Verkehrsinsel für mehr Sicherheit am Campuszugang Haardtring sorgen. Da der Haardtring mittelfristig als Ausweichstrecke während des Baus der Rheinstraßenbrücke genutzt werden dürfte, ist in einem nächsten Schritt eine Ampel geplant, die vor Ort dann dauerhaft für mehr Verkehrssicherheit sorgen soll.

„Das Quartier am Haardtring entwickelt sich gerade dynamisch. Die Eröffnung des Berliner Carrees inklusive Supermarkt direkt in unserer Nachbarschaft wird für zusätzlichen motorisierten Verkehr rund um den Campus Haardtring sorgen. Daher begrüße ich die gemeinsame Initiative für mehr Verkehrssicherheit und die tragfähige Lösung seitens der Stadt Darmstadt. Ich danke allen Beteiligten für ihr Engagement“, sagt h_da-Kanzler Norbert Reichert.

"Das Engagement der Studierenden der Hochschule Darmstadt ist uns als Stadt sehr wichtig und selbstverständlich unterstützen wir das vorgebrachte Anliegen für eine sicherere Querung des Haardtrings an der Haltestelle Hochschule", erklärt dazu Oberbürgermeister und Verkehrsdezernent Jochen Partsch. "Die gemeinsam mit unserem Mobilitätsamt bereits erarbeiteten Maßnahmen decken sich zudem mit der stärkeren Fokussierung der innerstädtischen Verkehrsplanung auf Fuß- und Radverkehr sowie den ÖPNV und stärken die Entwicklung dieses stark wachsenden Stadtteils."