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Europäische Student´s Academy Psychomotorik an der h_da

Eine Tagung von und für Studierende war die "Student´s Academy 2017" des European Forum of Psychomotricity Anfang April am Fachbereich Soziale Arbeit der Hochschule Darmstadt. 110 Studierende aus zehn europäischen Ländern und 25 Lehrende aus 15 europäischen Ländern hatten sich über vier Tage hinweg bei Workshops und Vorträgen über nationale und europäische Ansätze der Psychomotorik ausgetauscht und informiert. Der Kongress fand in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Hochschule Darmstadt statt.

Das Organisationsteam bestand aus 15 Studierenden der Sozialen Arbeit, die die Zusatzqualifikation Psychomotorik am Fachbereich durchlaufen hatten. Unterstützt wurden sie von einem professoralen Team um Prof. Dr. Amara Eckert. Neun Monate hatte das Team in die Vorbereitung der Tagung investiert. "Dieser Kongress hat uns Türen geöffnet", rekapituliert Studentin Anke Schwebel. "Einerseits war es spannend zu sehen, wie Psychomotorik in anderen Ländern gesehen und praktiziert wird, andererseits haben wir sehr viel darüber gelernt, was es bedeutet, einen europäischen Kongress zu organisieren."

Motto der Tagung war "Diversity: Come as you are". Angeboten wurden 40 Workshops und Vorträge von Referentinnen und Referenten aus Praxis und Wissenschaft sowie von Studierenden. "Da ging es um Psychomotorik mit alten Menschen, um Ansätze für Kitas oder auch psychomotorische Angebote in der Natur mit Workshops im Wald", sagt Studentin Stefanie Schmidt aus dem Organisationsteam. Rund um die Uhr war in der Caféte ein Infopoint besetzt als Anlaufstelle für internationale Gäste. "Sie haben sich sehr wohl gefühlt, es gab einen großen Zusammenhalt zwischen so vielen Menschen."

Professorin Amara Eckert bilanziert, dass Fachbereich und h_da vom europäischen Publikum sehr positiv wahrgenommen wurden. Für die Studentinnen war die Tagung ein Höhepunkt ihres bisherigen Studiums. "Wir durften diese Veranstaltung weitgehend eigenständig gestalten, solch ein Projekt ist für mich eine Idealvorstellung von einem praxisnahen Studium", lobt Anke Schwebel. "Wir gehen neuerdings ganz anders zur h_da, fühlen uns noch stärker mit der Hochschule verbunden."