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Preise für h_da-Studierende aus Gestaltung und Information Science

Mit Silber und Bronze wurden gleich zwei Projekte aus dem Fachbereich Gestaltung der Hochschule Darmstadt (h_da) beim ADC Wettbewerb des Art Director Clubs Deutschland ausgezeichnet. Studierende der Information Science erhielten einen der TIP Awards 2020 (Team Award Information Professionals).

ADC Silber und Bronze für Projekte aus dem Fachbereich Gestaltung

Die Virtual Reality (VR)-Installation „Das Bauhaus im Spiegel der Mathildenhöhe“ wurde beim ADC Wettbewerb 2020 mit einem der silbernen Nägel ausgezeichnet. Die Arbeit entstand im Sommersemester 2019 unter Leitung von Prof. Philipp Thesen zur gleichnamigen Ausstellung im Designhaus Darmstadt. Sie erhielt bereits einen C2Award bei den International Design Awards Los Angeles.

Der Art Directors Club Deutschland hat zudem den interaktiven VR-Skihelm „AirRide“ beim ADC Wettbewerb 2020 mit einem der Bronze-Nägel prämiert. Das Design wurde bereits mit einem C2Award und beim Annual Multimedia Award 2019 ausgezeichnet. Der Helm ist ein Ergebnis aus den Kursen Technisches Entwerfen und Experimentelles Gestalten von Prof. Tom Philipps und Prof. Philipp Thesen in Kooperation mit Prof. Dr. Elke Hergenröther vom Fachbereich Informatik der h_da.

Der ADC Wettbewerb gilt als Deutschlands wichtigster Kreativwettbewerb. 450 Juroren in 30 ausgewogen besetzten Jurys haben die Einreichungen über mehrere Tage bewertet und prämiert. Mehrere tausend Einreichungen von Agenturen, Einrichtungen und Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der deutschsprachigen Schweiz gingen 2020 ins Rennen um die ADC-Nägel.

TIP Award 2020 für Studierende der Information Science

Die Information Science-Studierenden Felix Bach und Cristian Secco wurden mit einem der drei Hauptpreise beim Nachwuchswettbewerb „Team Award Professionals“ (TIP) ausgezeichnet. Sie erhielten den Preis für eine Machbarkeitsstudie zur automatischen Strukturierung digitalisierter Textdaten. Dabei stellten sie sich die Frage, wie man mithilfe von Algorithmen Verfahren entwickeln kann, um Muster in Daten zu identifizieren, die aus digitalisierten analogen Dokumenten stammen.

Hierzu nahmen sie sich den „Bomber´s Baedeker“ vor, der im 2. Weltkrieg der britischen Luftwaffe als Anleitung zu Luftangriffen auf deutsche Städte gedient haben soll. Dabei stellten sie mithilfe von Algorithmen und unter Einbezug von Google Maps fest, dass die geografischen Angaben im Werk zu ungenau sind, als dass sie den Fliegern als Orientierung hätten dienen können. „Den Studierenden ist es gelungen, dies erstmals auch zu visualisieren“, erläutert Prof. Dr. Stefan Schmunk, der mit Prof. Dr. Elke Lang die Arbeit betreut hat.

Vergeben wird der TIP-Award von der bibliothekarischen Fachzeitschrift „B.I.T. online“, dem Fach- und Universitätsbuchhändler-Verbund Schweitzer Fachinformationen und der Konferenz der informations-und bibliothekswissenschaftlichen Ausbildungs- und Studiengänge (KIBA). Der Preis ist mit 800 Euro dotiert.