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Konfusion und Konstruktion. Autorinnen zu Identität in der Migrationsgesellschaft - mit Lena Gorelik

Öffentliche Gesprächsreihe in Kooperation mit der Schader-Stiftung - mit Lena Gorelik

Wann: Dienstag, 21. Januar 2020, 18:30 bis 20:30 Uhr
Wo: Schader-Forum, Goethestr. 2, 64285 Darmstadt

Autorin: Lena Gorelik, u. a. „Mehr Schwarz als Lila“, „Meine weißen Nächte"
Moderation: Canan Topçu

In den Fokus der integrationspolitischen Debatten im Kontext von Migrationsbewegungen der vergangenen Dekaden rücken seit vielen Jahren Mädchen und Frauen – insbesondere jene, die vermeintlich oder tatsächlich einer muslimischen Glaubensgemeinschaft angehören. Die Diskussionen nutzen Migrantinnen als Diskussionsgegenstand, werden jedoch allzu oft über deren Köpfe hinweg geführt. Ihre Beteiligung am Aushandlungsprozess bleibt weitgehend aus, speziell im Diskurs um Zugehörigkeit und religiöse Identität auf der einen oder um gelebte bzw. zugeschriebene Geschlechterrolle auf der anderen Seite. Besonders in diesen Lebensbereichen ist das öffentliche Interesse an Veränderungsprozessen bei Menschen mit Migrationsbiographie besonders ausgeprägt. Doch wie leben Frauen mit der Erfahrung, tagtäglich auf unterschiedliche Wertvorstellungen zu treffen und sich den Erwartungen der jeweiligen Umgebung anpassen zu müssen. Können gerade Frauen mit eigenen Erzählungen als Symbol des Wandels im migrantischen Milieu dienen und diese Geschichte positiv erzählen? Wie können mehrere Kulturen zu gewinnbringenden und wertvollen Ressourcen werden?

Die Gesprächsreihe wurde von Canan Topçu, Journalistin und SuK-Lehrbeauftragte der h_da, initiiert, vom Gleichstellungsbüro der h_da im Rahmen des „Ideenwettbewerbs gendergerecht“ mit Mitteln aus dem Professorinnenprogramm des BMBF gefördert und in Kooperation mit der Schader-Stiftung realisiert.

Alle Interessierten sind herzlich zu dieser öffentlichen Veranstaltung willkommen!
Hinweis: Der Eintritt ist kostenfrei. Anmeldungen über www.schader-stiftung.de/identitaeten/. 

Kontakt:
kontakt@schader-stiftung.de