Meldung - Einzelansicht

HAWtech begrüßt Bundesministerin Wankas Programm „Wandel durch Innovation“

Die HochschulAllianz für Angewandte Wissenschaften (HAWtech) begrüßt den neuerlichen Vorstoß Bundesministerin Wankas ein Förderprogramm für struktur­schwache Regionen aufzusetzen. Das Programm "Wandel durch Innovation" soll bis 2019 150 Millionen Euro speziell für den Wissenschafts- und Forschungsstandort Ostdeutschland bereitstellen, sich jedoch ab 2020 an alle strukturschwachen Regionen in Deutschland richten. Das Programm soll die Kooperation von Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit kleinen und mittleren Unternehmen gezielt fördern. "Dies ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung", lobt Professor Marcus Baumann, Sprecher der HAWtech. "Damit setzt das Förderprogramm Frau Wankas genau an dem Punkt an, der durch andere Förderprogramme bislang häufig vernachlässigt wird: Die Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft."

Der nächste Schritt müsse schnellstmöglich die bundesweite Ausdehnung des Programms sein. "Der Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen durch Forschung in die Wirtschaft, sowie der Transfer von praktischen Erkenntnissen in die Forschung bedarf einer speziellen Förderung", sagt Herr Baumann. Frau Wankas Programm sei der erste Schritt hin zu einer systematischen Förderung des Innovationsstandorts Deutschlands. Mittelfristig müssten solche Bemühungen in einer Deutschen Transfergemeinschaft (DTG) verstetigt werden. "Dies bedeutet eine Ergänzung der bisherigen Förderung von Spitzenforschung um das Element des Transfers selbiger in die Wirtschaft", sagt Herr Baumann und bekräftigt, "das wird den Wissenschafts- und Innovationsstandort Deutschland langfristig stärken."

Starke Regionen, starke Hochschulen - Interessen verbinden
Unter dieser Leitidee schlossen sich 2009 sechs in den MINT-Fächern führende Hoch­schulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) in der Hochschulallianz HAWtech zusammen: Fachhochschule Aachen, HTW Berlin, Hochschule Darmstadt, HTW Dresden, Hochschule Esslingen und Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft. Sie eint die Überzeugung, dass exzellente Lehre und angewandte Forschung und Entwicklung von großer Bedeutung sind, um innovative Produkte und Verfahren am Wirtschaftsstandort Deutschland erfolgreich auf den Weg zu bringen.