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Gründerzentrum HUB31: h_da wird Mitgesellschafterin

Das Darmstädter Gründerzentrum HUB31 ist eine Erfolgsgeschichte. In seinem sechsten Jahr wird es seine Fläche um fast ein Viertel erweitern, um noch mehr Gründerinnen und Gründern Raum zu bieten. Zudem werden gewachsene Netzwerke zu festen Partnerschaften: Die Hochschule Darmstadt (h_da) und die Technische Universität Darmstadt (TU) werden neben der Wissenschaftsstadt Darmstadt und der IHK Darmstadt Rhein Main Neckar Mitgesellschafterinnen.

Das HUB31 ist auf Wachstumskurs. Das Gründerzentrum hat seine Flächen um knapp 1.000 auf 5.600 Quadratmeter erweitert. Die neuen Flächen lassen sich in 24 Büros aufteilen. „Die Nachfrage ist groß“, sagen die beiden Geschäftsführer Laura Melina Abascal y Ballester und Prof. Dr. Klaus-Michael Ahrend, zugleich Honorarprofessor an der h_da. Zum einen wollten neue Gründerinnen und Gründer ins HUB31 einziehen und zum anderen gebe es auch Interesse vonseiten der bisherigen Start-ups, ihre Flächen zu vergrößern. 

Seit seiner Gründung vor sechs Jahren haben 118 Start-ups das HUB31 genutzt. Aktuell haben sich 48 junge Unternehmen in den Büros in der Hilpertstraße 31 niedergelassen. Noch sind fast alle Gründerinnen und Gründer, die sich im HUB31 angesiedelt hatten, am Markt. Von 118 existieren heute noch 112 Start-ups. 

Und das Netzwerk wird nun noch stärker. Die Hochschule Darmstadt und die TU Darmstadt erweitern ab sofort den Kreis der Gesellschafterinnen. Am 20. November haben die Mehrheitsgesellschafterinnen aus Stadt Darmstadt und IHK Darmstadt, vertreten durch Oberbürgermeister Hanno Benz sowie IHK-Hauptgeschäftsführer Robert Lippmann, den neuen Gesellschaftervertrag mit den neuen Minderheitsgesellschafterinnen der Hochschule Darmstadt und der Technischen Universität Darmstadt auf einer gemeinsamen Pressekonferenz unterschrieben. h_da und TU halten künftig einen Anteil von jeweils zehn Prozent am HUB31. Damit wird die Finanzierung des HUB31 auf mehr Schultern verteilt und die Gründungslandschaft noch enger mit dem Hochschul- und Forschungsbetrieb verzahnt.

„Kernziel des Studiums an der Hochschule Darmstadt ist die Vorbereitung junger Menschen auf die berufliche und unternehmerische Praxis. Daher begrüßen wir die künftig noch engere Verflechtung mit dem Gründungsökosystem-Netzwerk und freuen uns auf die Kooperation mit IHK, der Wissenschaftsstadt Darmstadt und der TU Darmstadt im HUB31“, sagt Prof. Dr. Nicole Saenger, Vizepräsidentin für Forschung und Nachhaltige Entwicklung der h_da. „Im Rahmen von YUBIZZ, der Gründungsinitiative der h_da, werden wir zahlreiche Ideen für gemeinsame Formate und Kooperationsmöglichkeiten einbringen. Davon werden Studierende und forschende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler profitieren.“

Professor Dr. Thomas Walther, Vizepräsident der TU Darmstadt für Innovation und Internationales: „Ideen brauchen Raum: in Köpfen zum Entstehen, in Co-Working-Spaces zum Weiterentwickeln und in Experimentalbereichen wie Laboren zum Ausprobieren“, unterstreicht „Doch nicht der Platz allein, sondern die vielfältigen Angebote in ihrer Gesamtheit machen das HUB31 für unsere Start-ups so wertvoll. Die Beteiligung der TU Darmstadt im Verbund Wissenschaft, Wirtschaft und Stadt ist deshalb der logische nächste Schritt zur Stärkung des Innovationsstandortes Darmstadt und der gesamten Region, den wir gerne gehen.“

Oberbürgermeister Hanno Benz sagt: „Der Erfolg der Gründer und die ungebrochene Nachfrage nach Flächen zeigt: Wir verfolgen als Wissenschaftsstadt eine weiterhin gewinnbringende und zukunftsorientierte Strategie. Gemeinsam mit der IHK Darmstadt haben wir eine deutschlandweit einzigartige Kooperation zwischen einer IHK und einer Kommune geschlossen. Die Gründer von heute sind die Arbeitgeber von morgen und sorgen für die wichtige Wertschöpfung in Darmstadt und der Region“, so Benz. 

„Die Marktfähigkeit unserer Gründer ist ein Beleg dafür, wie leistungsfähig das Netzwerk ist, das das HUB31 den Gründern zur Verfügung stellt. So werden aus Ideen Innovationen und aus Innovationen Firmen. Hier finden Sie breite Unterstützung und Anbindung an Unternehmen und Hochschulen“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Robert Lippmann über das Gründer-Ökosystem. „Und auch wir selbst flankieren die Existenzgründungen mit zahlreichen Beratungsangeboten und Netzwerkveranstaltungen“, so Lippmann. 

„Wir haben eine vitale Gründerszene in Südhessen, die im HUB31 die Unterstützung findet, die Gründer brauchen“, sagen auch die beiden Geschäftsführer Laura Melina Abascal y Ballester und Prof. Dr. Klaus-Michael Ahrend. „Wir sind daher weit mehr als ein Co-Working-Space. Wir bieten Zugang zu einem breiten Netzwerk aus Wissenschaft und Forschung sowie Unternehmen und Verbänden. Wir bieten selbst und mit Partnern Veranstaltungen an, die den Gründern beispielsweise helfen, sich zu vermarkten oder an Fördertöpfe und potenzielle Investoren zu kommen.“