Auf dem 8. Fulldome-Festival im Planetarium Jena Ende Mai erhielt Student Philipp Boß aus dem Fachbereich Media am Mediencampus der Hochschule Darmstadt (h_da) in Dieburg gleich zwei Auszeichnungen für seine Soundkompositionen und Soundkonzeptionen zu Fulldome-Produktionen. Fulldome bezeichnet eine 360-Grad-Projektion von Beiträgen in Bild und Ton, so dass eine visuelle wie auditive Rundum-Wahrnehmung entsteht.

Für den Film „Handmade“ von Christian Öhl (Hochschule für Gestaltung Offenbach, HfG) entwickelte Philipp Boß eine so genannte 3D-Soundscape, einen räumlichen Soundtrack. Der Film wurde mit dem Spatial Sound-Award ausgezeichnet. Spatial Sound bezeichnet dreidimensionalen, räumlichen Sound. Mit dem Creative Award wurde der Film „Beat“ von Tim Seger (HfG) gewürdigt. Philipp Boß entwickelte hierfür die Soundkonzeption.

Entstanden sind die Produktionen im Rahmen eines gemeinsamen Workshops des Fachbereichs Media der Hochschule Darmstadt und der Hochschule für Gestaltung Offenbach unter der Leitung von Prof. Sabine Breitsameter (h_da) und Prof. Rotraut Pape (HfG). Die Projekte entstanden mit Unterstützung der Hessischen Film- und Medienakademie hFMA.

Das jährlich im Planetarium Jena stattfindende internationale Fulldome-Festival gibt in Vorträgen, Workshops, Premieren und Screenings einen Überblick über die rasante Entwicklung eines neuartigen, audiovisuellen 3D-Rundum-Mediums. Die produzierten Werke werden als Welturaufführungen in verschiedenen Wettbewerbskategorien einem internationalen Fach- und Fanpublikum präsentiert. Weitere Informationen zum Fulldome-Festival unter www.fulldome-festival.de