Caroline Gaube hat den mit 1.500 Euro dotierten 3. Preis beim Förderpreis des Deutschen Verkehrssicherheitsrats erhalten. Thema ihrer Masterarbeit: Verkehrssicherheit in der Nahmobilität. Carlos Hurtado Múnera wurde auf dem 17. Fulldome Festival Jena für seinen Kurzfilm „Phantom Eye“ mit dem New Talent-Award ausgezeichnet.
Förderpreis des Deutschen Verkehrssicherheitsrats an Caroline Gaube
Zum 14. Mal haben der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) und die gesetzlichen Unfallversicherungsträger herausragende wissenschaftliche Arbeiten zu aktuellen Fragen der Verkehrssicherheit mit dem DVR-Förderpreis ausgezeichnet. Den mit 1.500 Euro dotierten 3. Preis erhielt Caroline Gaube aus dem Studienschwerpunkt Verkehrswesen am Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwesen der Hochschule Darmstadt (h_da).
In ihrer Masterarbeit bei Prof. Dr. Jürgen Follmann im Studiengang Bauingenieurwesen befasste sich Caroline Gaube mit dem „Planungs-Check Nahmobilität für eine bessere Verkehrssicherheit“, der aus einer Initiative des Hessischen Verkehrsministeriums hervorgeht. Sie zeigt auf, wie sich Sicherheitsdefizite speziell im Rad- und Fußverkehr ausgleichen lassen und wie Barrierefreiheit mitbedacht werden kann. Mit Analysen und praktikablen Ideen regt sie an, Verkehrssicherheit auf kommunaler Ebene besser zu planen und umzusetzen.
Caroline Gaubes ausgezeichnete Arbeit wird in die „Digitale Bibliothek für verkehrsbezogenes Wissen für Arbeitssicherheit & Prävention“ aufgenommen: https://www.wisom.de/
New Talent-Award für Carlos Hurtado Múnera auf dem 17. Fulldome Festival Jena
Für ihren Kurzfilm „Phantom Eye“ wurden Carlos Hurtado Múnera und sein studentisches Team auf dem 17. Fulldome Festival Jena mit dem New Talent-Award ausgezeichnet. Der teils mit dokumentarischem Material arbeitende Schwarz-Weiß-Film thematisiert die Auswirkungen von Polizeigewalt bei Demonstrationen gegen die kolumbianische Regierung in den Jahren 2019 bis 2021. Zahlreiche Demonstrierende erlitten hierbei ein Augentrauma und kämpfen seitdem mit Phantomschmerzen.
„Durch die Verwendung von realem Filmmaterial und stilisierten Bildern zusammen mit einem gut konzipierten Soundtrack erzeugt dieser Film eine starke Wirkung, die das Trauma und das Leiden der Opfer effektiv wiedergibt“, urteilt die Jury. Der Film entstand als Semesterarbeit bei der Lehrbeauftragten Claire Dorweiler im Studiengang Internationale Medienkulturarbeit am Fachbereich Media der h_da.
Fulldome bezeichnet eine 360-Grad-Projektion von Beiträgen in Bild und Ton, so dass eine visuelle wie auditive Rundum-Wahrnehmung entsteht. Am Fachbereich Media der h_da lehrt und forscht hierzu ein Team um Professorin Sabine Breitsameter. Das internationale Fulldome Festival in Jena zeigt Fulldome-Produktionen im Kuppel-Kino des dortigen Planetariums.