Von vernetzten Autos über Blu Ray-Player und intelligente Haushaltsgeräte bis hin zu Medizintechnik: mehr und mehr Produkte und Anwendungen enthalten mechatronische Systeme und funktionieren somit durch das optimale Zusammenspiel von mechanischen, elektronischen und informationstechnischen Komponenten. Der neue Master-Studiengang Mechatronik an der Hochschule Darmstadt (h_da) bereitet seine Studierenden daher auf ein zunehmend komplexes und vernetztes Arbeitsumfeld vor, das gerade von Ingenieurinnen und Ingenieuren in der Mechatronik interdisziplinäres Denken und Arbeiten und somit die Kooperation mit benachbarten Disziplinen erfordert. Das Studium erweitert und vertieft die Kompetenzen der Studierenden, ohne hierbei zu einseitig zu spezialisieren. Der Studiengang startet im Wintersemester 2018/19, Bewerbungen sind noch bis zum 1. August möglich.
Im interdisziplinären und internationalen Master-Studiengang Mechatronik kooperieren die Fachbereiche Maschinenbau und Kunststofftechnik, Elektro- und Informationstechnik sowie Informatik. Aus allen drei Bereichen werden sinnvolle Schwerpunkte miteinander kombiniert. Dazu zählen zum Beispiel Aspekte der Steuerungs- und Regelungstechnik, die Modellierung und Simulation mechatronischer Systeme, Changemanagement über den Software-Lebenszyklus hinweg oder Modellierungsansätze und Simulationsstrategien für das mechanisch-dynamische Umfeld. Im Wahlpflichtbereich können die Studierenden ihr Wissen punktuell vertiefen und bereits eigene Forschungsschwerpunkte bilden.
Gerade mit Blick auf die fortschreitende Digitalisierung und Industrie 4.0 haben Mechatronik-Ingenieure sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Sie sind gefragt in Entwicklung, Planung und Konstruktion, in Produktion und Fertigung, Vertrieb und Produktmanagement, Unternehmensberatung sowie Forschung und Entwicklung. Dies unter anderem in den Branchen Maschinen- , Anlagen- und Fahrzeugbau, Informations- und Unterhaltungstechnik, Elektrotechnik und Automation, Chemie-, Prozess- und Verfahrenstechnik sowie Werkstoff- und Umwelttechnik.
"Die gute Vernetzung mit anderen Ingenieur-Bereichen gehört traditionell zur DNA der Mechatronik. Künftig wird diese noch weiter zunehmen, dazu kommen erhöhte Anforderungen an die Schnelligkeit durch digitalisierte Prozesse sowie zunehmend modulare Fertigungsverfahren als zentrale Herausforderungen, die für Mechatronikerinnen und Mechatroniker immer wichtiger werden", sagt Studiengangsleiter Prof. Dr. Jörg Kiesbauer aus dem Fachbereich Maschinenbau und Kunststofftechnik. "In unserem neuen Master-Studiengang erhalten unsere Studierenden für solche Zukunftsthemen das nötige Rüstzeug, gerade auch anwendungsorientiert durch Kooperationen mit Praxis-Partnern".
Zulassungsvoraussetzung für den neuen Master-Studiengang Mechatronik ist ein qualifizierter Bachelor- oder Diplomabschluss mit einer Gesamtnote von 2,5 oder besser auf den Gebieten Mechatronik oder Elektrotechnik. Informationen zu weiteren Zulassungsvoraussetzungen sowie zur Bewerbung finden sich unter: www.h-da.de/bewerbung