Aus acht werden neun: Die Europäische Hochschulallianz EUt+ startet mit einem neuen Mitglied in die zweite Förderphase. Das Rectors‘ Board, dem die Rektor*innen und Präsident*innen der EUt+-Hochschulen angehören, einigte sich bei seinem Treffen im Rahmen der „EUt+ Troyes Week“ vom 10. – 14.7.2023 auf die Università degli Studi di Cassino e del Lazio Meridionale (UNICAS) als weiteren Partner. Der Entscheidung war ein umfangreiches Auswahlverfahren vorausgegangen, sechs Universitäten aus verschiedenen europäischen Ländern hatten sich um die Mitgliedschaft in der Hochschulinitiative EUt+ beworben.
Die UNICAS wurde 1979 gegründet. Sie liegt im Süden Italiens zwischen Rom und Neapel und fügt sich somit regional bestens in die Initiative EUt+ ein. Auch Größe (rund 7.500 Studierende) und das breit gespannte Fächerspektrum von Philosophie und Geisteswissenschaften bis zu den klassischen Ingenieurstudiengängen passen ins Profil von EUt+. „Wir werden der italienische Campus von EUt+ sein“, freut sich UNICAS-Rektor Prof. Dr. Marco dell’Isola. h_da-Präsident Prof. Dr. Arnd Steinmetz betont: „Unsere Allianz verfolgt eine langfristige Vision, die die Stärken unserer Mitglieder nutzt und ihre künftige Entwicklung fördert, indem sie sie auf europäischer Ebene positioniert. Unser Ziel ist es, als European University of Technology wesentlich zur wirtschaftlichen und soziale Entwicklung in Europa beizutragen. Das ist eine große Herausforderung.“ EUt+ Secretary General Timothée Toury hob noch einmal die Stärken des Antrages hervor, den die EUu+-Allianz für die zweite Förderphase gestellt hatte: „Unser Antrag enthält eine starke Vision, die auf unserem Erfahrungsschatz der ersten drei Jahre basiert. Dies wurde von den Gutachtern der EU-Kommission klar anerkannt.“
Die zweite von der Europäischen Kommission mit insgesamt 14,5 Millionen Euro geförderte Phase von EUt+ startet am 1. November 2023. In den gut vier Jahren bis Ende 2027 will die Allianz Mobilitätsformate für Studierende, Lehrende und Mitarbeitende ausbauen, gemeinsame Abschlüsse – unter anderem in den Ingenieurstudiengängen – entwickeln und eine EUt+-Forschungsstrategie erarbeiten. Auch eine gemeinsame IT-Infrastruktur soll entstehen, ebenso ein juristisches Rahmenwerk für die Hochschulallianz. Auf der EUt+-Website finden Sie eine ausführliche Pressemitteilung mit Hintergrundinformationen (auf Englisch).