Das Wintersemester 2022/23 soll an der Hochschule Darmstadt in Präsenz stattfinden. Die h_da gibt somit auch der Präsenzlehre vor Ort weiterhin eine hohe Priorität. Die Hochschulleitung stellt derzeit gemeinsam mit den Fachbereichen und der Verwaltung die Weichen dafür, dass Lehre und Hochschulbetrieb vor Ort am Campus stattfinden können. Im Blick ist hierbei einerseits die Notwendigkeit, Energie einzusparen sowie angemessene Maßnahmen zum Schutz vor dem Coronavirus.
Das Energiesparpaket des Landes Hessen sieht vor, ab der kommenden Heizperiode im Oktober auch in Gebäuden der Landesverwaltung deutlich Energie einzusparen und somit den Gasverbrauch zu senken. Zu den schnell wirksamen Maßnahmen kann zum Beispiel gehören, die Raumtemperatur tagsüber von derzeit mindestens 21 Grad auf annähernd 19 Grad abzusenken. Diese Maßnahme ist auch Bestandteil eines Stufenplans zur Energieeinsparung, mit dem die h_da im Notfall zu den landesweiten Energiesparzielen beiträgt. Eine Schließung der Hochschule steht hingegen nicht zur Debatte.
„Wir setzen auf Energieeinsparung im Betrieb. Schon die leichte Absenkung auf 19 Grad Raumtemperatur in Hörsälen, Seminarräumen und Büros trägt dazu bei, 25 Prozent des Energiebedarfs einsparen“, erläutert Kanzler Dr. Thomas Bartnitzki. „Auch engere Kernzeiten zur Nutzung unserer Gebäude können im Notfall dazu beitragen, deutlich Energie einzusparen. Höchste Priorität hat für uns dabei, die Hochschule offen zu halten, damit unsere Studierenden ihr Studium vor Ort in Präsenz absolvieren können.“
Auch hinsichtlich Corona bereitet sich die h_da derzeit auf das anstehende Wintersemester vor. Der Schutz aller Hochschulmitglieder – Studierende, Lehrende und Beschäftigte – steht hierbei weiterhin im Fokus. Momentan rüstet die h_da zum Beispiel im Bereich technische Lüftung nach. Einige Räume verfügen bereits über Umluftanlagen. Darüber hinaus sind über die Campusräume verteilt gut 500 CO2-Ampeln im Einsatz, mit denen sich die Luftqualität im Blick behalten lässt. Im Herbst wird die h_da allen Hochschulmitgliedern zudem auch wieder Impfungen anbieten.
Inwiefern auch wieder konkrete Schutzmaßnahmen, etwa eine erneute Maskenpflicht, nötig sind, hängt auch vom weiteren Pandemieverlauf und von politischen Vorgaben ab. Die Hochschulleitung informiert hierzu sowie zum aktuellen Stand möglicher Energiesparmaßnahmen in den kommenden Wochen.