Wärmewende

Die Bundesregierung hat mit dem Klimaschutzplan 2050 ein ambitioniertes Ziel gesetzt. Geplant ist eine Reduktion der Treibhausgasemissionen um 80-90% gegenüber dem Niveau vom 1990. Ein erster Meilenstein zur Erfüllung des Planes wurde für das Jahr 2030 festgelegt. Bis dahin soll der jährliche CO2 Ausstoß auf 70 bis 72 Millionen Tonnen für den Gebäudesektor in Deutschland begrenzt werden.

Die bisherigen Anstrengungen zur Energiewende sind im Sektor Wärmeversorgung der Gebäude allerdings noch bei weitem unzureichend. Eine "Wärmewende" bei der Versorgung der Gebäude mit Heizwärme und Warmwasser erfordert deutlich umfangreichere Anstrengungen als bisher. Einerseits muss die Energieeffizienz der Gebäude allgemein wesentlich erhöht werden. Angestrebt ist eine Verdoppelung der bisherigen jährlichen energetischen Sanierungsquote bei Bestandsgebäuden von bisher 1 auf 2 %, um den aktuellen Wärmebedarf bis 2030 um ca. ein Viertel zu reduzieren. Anderseits ist ein dramatisch stär-kerer Einsatz von Wärmepumpen als bisher in Gebäuden notwendig. Von derzeit ca. 1 % müssten bis 2030 ca. 22 % bis 26 % aller Gebäude mit einer Wärmepumpe betrieben werden.

Ziel des Kolloquiums ist es, die Herausforderungen der Wärmewende darzustellen und technischen Lösungen zu beschreiben. Dabei liegt das Augenmerk auf der Interdisziplinarität der verschiedenen technischen Aspekte.

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Herr Tim Prohaska
Birkenweg 8
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E-Mail: tim.prohaska@stud.h-da.de

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